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Orthopädie

In der Kieferorthopädie werden die Fehlstellungen klassifiziert

In der Kieferorthopädie geht es im Allgemeinen darum, dass Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne verhindert, erkannt und behandelt werden. Der spezifische Inhalt dieses Bereichs wird in der Bezeichnung Dento-Maxilläre Orthopädie zusammengefasst. In angloamerikanischen Ländern hingegen ist der Begriff Orthodontie, was soviel wie Zahnregulierung bedeutet, gebräuchlich.

In der Kieferorthopädie werden die Fehlstellungen klassifiziert. Dabei wird in drei Klassen unterschieden. Dabei geht man je nach der Stellung der ersten Molaren zueinander aus. Die Klassenbezeichnung geht von römisch I bis III. Klasse I beschreibt dabei eine eugnathe Ralation, also eine regelrechte oder auch neutrale Relation. Die Klasse II steht für eine sogenannte distale Relation. Diese Relation beschreibt eine dorsale Lage, also zum Rücken hin, des ersten Unterkiefer Molaren zum ersten Oberkiefer Molaren. Die Klasse III steht für eine mesiale Verzahnung der Backenzähne (auch Progenie). Diese Unterscheidung in drei Klassen wird auch „Klassifikation nach Angle“ genannt.

Zur Therapie kann man folgendermaßen vorgehen:
Grundlegend kann man mit herausnehmbaren oder festsitzenden Geräten eine Therapie vollziehen.

Die Funktionskieferorthopädie (FKO) hat zum Ziel durch eine gezielte Beeinflussung von funktionellen Abläufen möglichst positiv die skelettale Strukturen zu beeinflussen. Meist werden herausnehmbare „Trainingsgeräte“ vorgesehen, die die Struktur verbessern.

Bei der dentofazialen Orthopädie werden durch große Kräfte (>500 cN) auf das Ober- oder Unterkiefer wachstumsbeeinflussende Wirkungen entfaltet.

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